Mnchen, 05.02.2002 Sehr geehrter Herr Oberbrgermeister Ude, die mehr als zweihundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Veranstaltung des Mnchner Friedensbndnisses "Aspekte der zivilen Friedenspolitik" in der Kreuzkirche am Samstag, 2. Februar 2002, sind emp”rt ber die Aužerkraftsetzung der demokratischen Rechte durch das Demonstrationsverbot w„hrend der "Sicherheitskonferenz" vom 1. - 3. Februar, das Sie mit zu verantworten haben. Der Ausnahmezustand, der ber die Stadt Mnchen verh„ngt wurde kommt einer Kriegserkl„rung an friedliebende Brgerinnen und Brger gleich, die ihr demokratisches Recht einfordern, ihre Meinung frei zu „užern. Angesichts der Angriffsplanungen der milit„rpolitischen "Elite", die sich im Bayerischen Hof versammelte, sind die skandal”sen Polizeimažnahmen gegen Kritiker der "Sicherheitskonferenz" und die grundlos und zum Teil brutal durchgefhrten Festnahmen von friedlichen Demonstrantinnen und Demonstranten, mit denen wir uns solidarisch erkl„ren, eine groteske Umkehrung der Ursachen fr Unfrieden. Nicht diejenigen, die mit guten Argumenten, wie auch in unserer Veranstaltung, fr friedliche globale Konfliktl”sungen eintreten - was auch bei den vorgesehenen verbotenen Veranstaltungen in Mnchen geplant war - sind St”rer der ”ffentlichen Ordnung, sondern diejenigen, die planm„žig und aus Profitsucht ganze V”lker mit Vernichtung bedrohen. Wir fordern Sie auf, sich im Namen der Stadt Mnchen von der auf dieser Konferenz erneut bekr„ftigten, den internationalen Frieden und die Demokratie zerst”renden Milit„rstrategie eindeutig zu distanzieren. Wir fordern Sie dringend auf, Ihren Einfluss dafr geltend zu machen, dass diese nur Unfrieden stiftende "Sicherheitskonferenz" einer privaten Stiftung in Mnchen nicht mehr stattfindet. Mnchen sollte sich in Zukunft als Stadt international renommierter Friedenskonferenzen einen Namen machen. Mit friedlichen Protestgržen   P 4 5 î ï   ¾ ¿   ³ ´ r s