Wir Aktuelles Rundbrief Archiv Links Home
9:45 Uhr | Johanniskirche (Preysingplatz) | Ökumenischer Gottesdienst | |
10:30 Uhr | Orleansplatz (Ostbahnhof) | Auftaktkundgebung
mit Jeff Schevitz (Munich American Peace Committee) und Friedensliedern von Anette Cordes | |
11:15 Uhr | Demonstration Weißenburger Str., Pariser Platz, Weißenburger Platz, Metzstr., Rosenheimer Str., Rosenheimer Platz, Zweibrückenstr., Isartor, Tal | ||
12:15 Uhr | Marienplatz | Kundgebung mit Dr. Peter Strutynski (Kassel) Grußworte: Stadtrat Siegfried Benker und Schorsch Wiesmaier, Landesvorsitzender der GEW Bayern |
![]() Willie-le-Truc |
Programm | 11:15 - 15:00 Uhr auf dem Marienplatz => Willie le Truc Weltmusik, => Kombinat - HipHop (Brudaring), (Texte) Straßentheater der "Truderinger Frauen für Frieden und Abrüstung" Infomarkt mit Ständen |
Wir sagen NEIN zu Krieg und neokolonialer Besatzung im Irak, in Afghanistan, in Palästina und überall!
Eine langfristig angelegte zivile Sicherheitspolitik mit
sozialer Gerechtigkeit als Maßstab wäre möglich –
dagegen haben die Kriege die Perspektiven für diese Länder
verschlimmert.
Konzepte für zivile Konfliktbearbeitung, sozial-ökologische
Umsteuerung und friedliche Entwicklung sind vorhanden, werden aber von
Politikern und Medien weitgehend ignoriert.
Wir stellen die politische Lösung gesellschaftlicher Konflikte in den Mittelpunkt.
Krieg und Terrorismus eskalieren wegen des von unseren
Regierungen betriebenen neoliberalen Globalisierungsprojekts. Bei diesem haben
Gewinn- und Machtinteressen oberste Priorität. Die negativen Ergebnisse sind unübersehbar:
- Wachstum auf Kosten der Umwelt
- Massenarbeitslosigkeit
- Gewalt und Gegengewalt.
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird täglich größer
durch das Streben nach Rendite. Die neoliberale Globalisierung
zerstört grundlegende soziale, ökonomische und kulturelle
Werte auf allen Kontinenten. Sie verursacht und verschärft
Konflikte und Not.
An der Gewaltspirale drehen USA und NATO eifrig mit: z.B. durch Bruch
des bisher gültigen Völkerrechts, das Angriffskriege
verbietet. Die Bundesregierung setzt sich oft für das
Völkerrecht ein, unterstützt durch ihr gewähren lassen
aber faktisch die Politik der Rückkehr zum Faustrecht.
Dabei hungern mehr als 800 Millionen Menschen, leiden unter Ausbeutung
und Unterdrückung, sind Opfer von Krieg, Vertreibung und
Naturkatastrophen. Mit der Zerstörung der Existenzgrundlage der
Menschen wird Nährboden für immer neue Gewalt erzeugt.
Notwendig sind politische Lösungen:
- ein entschlossener Umbau der zutiefst ungerechten Weltwirtschaftsordnung
- die Beachtung des Völkerrechts und die Ablehnung jeder militärischen Gewalt
- die Einhaltung der Menschenrechte und die Entwicklung demokratischer und gerechter Strukturen
- sozial-ökologische Rahmenbedingungen für die Weltwirtschaft.
Das zielt auf:
- Existenzsicherung für jeden Menschen auf der Welt
- Gewaltfreie Lösung von Konflikten.
- Umweltschutz und Ressourceneinsparung
Es gibt keine Rechtfertigung
für die zunehmenden internationalen Militärinterventionen,
daher wenden wir uns entschieden gegen den Ausbau der EU zu einer
weltweiten militärischen Interventionsmacht.
In der EU soll die Verpflichtung der Mitgliedstaaten "ihre
militärischen Fähigkeiten schrittweise zu verbessern"
Verfassungsrang erhalten. Um die Einhaltung dieser
Aufrüstungsverpflichtung zu kontrollieren (!) und teilweise
durchzuführen wird ein "Europäisches Amt für
Rüstung, Forschung und militärische Fähigkeiten"
eingerichtet. Aufrüstung als Verfassungsziel, verschärfte
Militarisierung der Politik, auch die Forschung soll noch stärker
der Kriegsvorbereitung dienen - das ist Kriegspolitik!
Passend zur Absicherung der militärischen Komponente der EU wird
im Verfassungsentwurf zudem das neoliberale Wirtschaftsmodell
festgeschrieben.
Diese EU-Verfassung darf nicht umgesetzt werden! Wir lehnen diese EU-Verfassung ab!
Wir sagen NEIN zur militarisierten Europäischen Union.
Wir wollen einen anderen EU-Verfassungsentwurf
In den Richtlinien für die Bundeswehr heißt es wörtlich: „Künftige Einsätze lassen sich weder
hinsichtlich ihrer Intensität noch geographisch eingrenzen.“
Im Widerstand gegen diese Entwicklung fordern wir von der Bundesregierung:
Darüber hinaus fordern wir:
Trägerkreis Münchner Friedensbündnis:
Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstgegnerlnnen (DFG/VK) -
Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V. (FIFF) -
Friedensinitiative Christen in der Region München -
Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) -
Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (BIFA) -
Münchner Friedensforum (MFF) -
Mütter gegen Atomkraft München e.V. -
Munich American Peace Committee (MAPC) -
Netzwerk Friedenssteuer Gruppe München -
Öffentliche Aufforderung zum gewaltfreien Widerstand gegen Rüstung und Krieg -
Pax Christi München -
Schwabinger Friedensinitiative (Schwafi) -
Truderinger Frauen für Frieden und Abrüstung -
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA)
Gruppen, Org.: Attac München; BO Linksabbieger in der PDS-München; Bündnis München gegen Krieg; Cuba-Solidaritätsgemeinschaft GRANMA; Bürger gegen Atomreaktor Garching e. V.; Freidenkerverband München; Friedensinitiative Bad Tölz-Wolfratshausen; GEW Stadtverband München; Kalia e. V.; Radio LORA München;