... und weiter gehts mit dem Münchner Ostermarsch 2017
9:45 Uhr | Ökumenischer Gottesdienst St. Markus, Gabelsbergerstr. 6 |
11:00 Uhr | Auftakt am Stachus (Karlsplatz) - Gesang/Gitarre: Sam Rasta mit Tommy Rödl, DFG/VK Moderation: Erhard Seiler |
anschließend | Demonstrationszug am Marienplatz vorbei zum Max-Joseph-Platz mit Samba Sole Luna und der senegalesischen Trommelgruppe DIAPPO |
ca. 12:30 Uhr | Kundgebung auf dem Max-Joseph-Platz (statt Marienplatz, gleich nebenan) - Beiträge: Städtisches Grußwort: Stadträtin Brigitte Wolf Tobias Pflüger, Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen Irmgard Hofer, Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) Diesmal kommt Christoph Weiherer mit Band: Weiherer und die Dobrindts Moderation: Doro Weniger, GEW |
12:00 Uhr - ca. 15 Uhr | dazu Infostände, Programm ab ca. 12:00 Uhr mit Musik und Ansage |
Tontechnische Betreuung: Fredie (info-at-ohton.net)
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Hunderttausende Flüchtende suchen in unserem Land Zuflucht, weil ihre Heimatländer durch Krieg und Terror unbewohnbar geworden sind. RegierungspolitikerInnen Deutschlands und anderer EU-Staaten beantworten diese katastrophale Entwicklung damit, dass sie um „Flüchtlingsquoten“ feilschen. Sie sprechen von einer „Flüchtlingskrise“, als wären die Flüchtenden Schuld an den Verhältnissen, vor denen sie fliehen. Die wahren Fluchtursachen liegen in den fortgesetzten Kriegen in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Somalia, Jemen, und in den Zerstörungen der Existenzbedingungen durch militärische und wirtschaftliche Interventionen der reichen Länder.
Für die Fluchtursachen ist Deutschland mit verantwortlich, zuletzt durch die unverminderten deutschen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien, Oman und Katar. Saudi-Arabien und die Türkei unterstützen mit dem „IS“ eine verbrecherische Organisation, die es ohne die westlichen Interventionen nicht gäbe. Systematische Waffenlieferungen schüren die kriegerischen Auseinandersetzungen in den Weltregionen weiter.
In Syrien, in Afghanistan und in vielen anderen Ländern herrscht Krieg – in vielen Fällen unter Beteiligung oder geschürt von NATO-Staaten und ihren Verbündeten, die ihre Öl- und Gasversorgung oder andere wirtschaftliche und machtpolitische Interessen absichern wollen. Auch die Bundeswehr ist fast immer dabei.
Die USA setzen in vielen Ländern Drohnen ein, um angebliche Terroristen ohne rechtliche Grundlage zu töten – das ist staatlicher Mord. Die Bundesregierung plant ebenfalls den Einsatz menschenverachtender und mörderischer Kampfdrohnen.
Zur Absicherung dieser Politik geht Überwachung in ungeheurem Ausmaß mit einem erschreckenden Abbau demokratischer BürgerInnenrechte einher.
Wir sind:
Die globalen Militärausgaben liegen bei rund 1700 Milliarden US-Dollar jährlich. Mit 610 Milliarden Dollar geben die USA weltweit mit Abstand am meisten für Rüstung aus. Deutschland 2014 allein im direkten Rüstungsetat: 34 Milliarden Euro.
Jetzt hat Ministerin von der Leyen sogar einen zusätzlichen Beschaffungsetat von 130 Milliarden für neue Waffensysteme für die nächsten 10 Jahre angekündigt.
Das Geld für die ständig wachsenden Kriegsausgaben wird den Menschen in den jeweiligen Ländern durch Lohndumping und Sozialabbau abgepresst.
Bildung ist unterfinanziert, so dass nicht nur vielen Geflüchteten das Menschenrecht auf Bildung vorenthalten wird. Gleichzeitig werden über 10 Millionen Euro für eine peinliche Kampagne der Bundeswehr („Mach, was wirklich zählt“) ausgegeben, um junge Menschen für die nächsten Kriegseinsätze anzuwerben.
Prekäre und befristete Arbeitsverhältnisse verdrängen normale Beschäftigung, führen zu Altersarmut und sorgen neben dem Sozialabbau für wachsende Existenzängste.
Die von den USA und der EU betriebenen „Freihandelsabkommen“ sind ebenso menschenfeindlich wie Wirtschaftssanktionen. Wirtschaftlich schwächeren Ländern werden Freihandelsabkommen aufgezwungen, wodurch noch mehr Menschen verarmen.
Die industrielle Landwirtschaft, das Überfischen der Meere und der Export von Müll führen zur weiteren Verelendung der Menschen und zur Zerstörung ihrer Heimat.
Auch der Klimawandel wird zu neuen Kriegen und Flüchtenden führen.
Jedes Jahr verhungern Millionen Menschen. Soziales Elend nimmt weltweit zu. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft auch bei uns immer weiter auseinander.
In dieser Situation führt das „Wegschauen“ der PolitikerInnen gegenüber rechtspopulistischen und rechtsextremen Gruppen zu deren Erstarken und zu immer mehr Rassismus und Nationalismus.
Viele Medien berichten unausgewogen und übernehmen parteiisch die Kriegspropaganda, nicht-genehme Regierungen werden dämonisiert. Der Mehrheitswille der Bevölkerung gegen Auslandseinsätze, gegen die Freihandelsabkommen, für ein friedliches und gerechtes Miteinander spiegelt sich kaum wider. Friedensstiftende Konzepte der Friedensbewegung und ihrer WissenschaftlerInnen für eine Politik auf Basis der Gleichberechtigung von Staaten oder Völkern finden kein Gehör.
Der Anstieg der weltweiten Rüstungskosten scheint unaufhaltsam: Die Zahlen in diesem Ostermarschaufruf wurden vom Stockholmer SIPRI-Institut 2015 veröffentlicht und beziehen sich auf das Jahr 2014. Inzwischen wurden bei SIPRI neue, noch alarmierendere Zahlen angekündigt1.
„Wir haben uns darauf geeinigt, unsere Vorwärtsverteidigung im östlichen Teil des Bündnisgebietes auszubauen ... das ist ein Zeichen unserer Entschlossenheit, Russland abzuschrecken und unsere Partnerschaft mit Ukraine, Moldawien und Georgien zu stärken...“2
Die Stationierung „ultraschneller Eingreiftruppen“ und die Errichtung neuer Militärbasen in Osteuropa soll intensiviert und beschleunigt werden.
Spiegel online berichtet am 10.2.2016: „Die NATO plant die größte Aufrüstung Osteuropas seit Ende des Kalten Krieges.... als Standorte sind neben den baltischen Staaten auch Polen, Rumänien und Bulgarien vorgesehen...“3
So wird deutlich, was wir schon länger befürchten: Wir erleben einen neuen „Kalten Krieg“.
Typisch dafür ist auch die Rolle der „Stellvertreterkriege“, die ungeachtet der Opfer weiter laufen, solange die Chance gesehen wird, damit die andere Seite zu schwächen.
Noch stärker als in den letzten Jahren erleben wir mit der Münchner NATO-„Sicherheitskonferenz“ 2016, dass von Dialog geredet wird, aber die „andere Seite“, d.h. alle die sich nicht bereitwillig dem westlichen Führungsanspruch unterordnen, zum Buhmann gemacht wird. Der russische Ministerpräsident, der diese Politik beim Namen nennt, vor allem.
Doch dabei bleibt es nicht: Egal wie groß die eigene militärische Übermacht auch ist, die Forderungen nach noch mehr Rüstung hören nicht auf.
Bei der NATO-„Sicherheitskonferenz“ 2015 ging es vor allem um die Ukraine: In der Diskussion fiel dort die Bemerkung von Kanzlerin Merkel4: „Militärisch ist das nicht zu gewinnen“. Das führte tatsächlich gegen manche Widerstände zum Abkommen für den Waffenstillstand von Minsk. Bis heute wird um die Durchführung gerungen, aber dies war ein notwendiger Schritt. Leider hat das nicht zu weiterer Entspannung geführt.
In diesen Tagen gibt es die Meldung, Obama und Putin hätten sich auf Regeln für einen Waffenstillstand in Syrien verständigt. Jetzt also Einsicht nach jahrelangen Kämpfen? Auch diesen Konflikt nehmen wir als „Stellvertreterkrieg“ wahr, in dem aus dem Ausland versorgte Milizen der Regierung gegenüber stehen.
Beide Kriege bleiben Ausdruck einer zunehmenden Konfrontation. Doch nicht genug:
Wir teilen die Empörung Konstantin Weckers, der bei den Protesten gegen die NATO-„Sicherheitskonferenz“ sagte „Zum selben Zeitpunkt, als Frau Merkel letzte Woche die blutverschmierten Hände von Recep Tayyip Erdoğan schüttelte und ein Ende des Bombardements der russischen Luftwaffe gegen die Zivilbevölkerung von Aleppo forderte, bombardierte die türkische Armee kurdische Städte - hunderte ZivilistInnen starben bei Kriegsverbrechen und Massakern allein in den letzten Monaten in der Türkei. Sie teilen die Opfer auf in nützliche und störende - je nachdem, ob sie den deutschen Interessen gerade nutzen oder ob sie als Kollateralschaden in Kauf genommen werden.“
Wir wissen heute: Ohne die militärischen und wirtschaftlichen Interventionen von NATO und EU gäbe es die meisten Probleme nicht, für die heute noch mehr Militäreinsätze gefordert werden, und diese Erfahrungen fließen in unsere Ostermarschvorbereitungen ein.
Beim Ostermarsch, bei vielen anderen Aktionen, und wir sammeln Unterschriften:
Aus Anlass der Bundestagsentscheidung für den Bundeswehreinsatz in Syrien am 4. Dezember 2015 entstand kurzfristig diese Unterschriftensammlung, die inzwischen längst die 10 000er Grenze überschritten hat:
http://bayern.vvn-bda.de/2016/02/26/ostermarschaufruf-der-vvn-bda
http://www.imi-online.de/2016/03/22/ruestungskatalog-fuer-die-360-grad-n...
http://www.imi-online.de/2016/03/18/die-clinton-mails-und-der-libyen-kri...
https://isw-muenchen.de/2016/03/wie-wir-es-wirklich-schaffen-koennen-die...
http://ilmr.de/2015/sag-nein-keine-daten-fuer-die-bundeswehr-keine-perso...
http://www.machwaszaehlt.de/
http://www.ramstein-kampagne.eu
https://netzpolitik.org/2016/drohnen-operator-brandon-bryant-mein-land-m...
http://www.labournet.de/interventionen/kriege/militarisierung-bw/kurz-vo...
http://www.linksnet.de/de/artikel/32855
http://www.hintergrund.de/201603013865/politik/inland/die-humanistin.htm...
http://www.imi-online.de/2016/02/16/muenchner-sicherheitskonferenz-ruest...
https://isw-muenchen.de/2016/02/pyromanen-spielen-feuerwehr-waffenstills...
https://www.versoehnungsbund.de/2016-cr-ueberblick
https://www.versoehnungsbund.de/2016-cr-02-19
http://sicherheitskonferenz.de/de/SIKO-Gegenaktionen-2016 -- Rückblick auf den Februar ...
http://sicherheitskonferenz.de/Aufruf-SiKo-Proteste-2016
http://sicherheitskonferenz.de/SIKO-Demo-Nein-zum-Syrien-Krieg
http://syrien-aufruf.de/ Syrienkrieg – nicht in unserem Namen
Anregungen für den Münchner Aufruf aus Hamburg: www.hamburgerforum.org/ (kein Link mehr?)
Am 4. Dezember hat der Bundestag die Beteiligung am Krieg in Syrien beschlossen. Dieser Beschluss wurde gefasst gegen die Stimmen sämtlicher Abgeordneter der Linkspartei, der meisten Grünen, von 28 SPD- und 2 CDU-Abgeordneten. Er missachtet alle Erfahrungen, die seit dem 11. September 2001, dem Tag des Anschlags auf das World Trade Center in New York, mit dem „Krieg gegen den Terror“ gemacht wurden. Dieser Krieg ist Terror und er fördert den Terror: In Afghanistan sind heute die Taliban stärker denn je. Das Erstarken des IS ist eine direkte Folge des US-Kriegs im Irak, des NATO-Kriegs in Libyen und der Rüstungsexporte in die Region, nicht zuletzt von deutschen Waffenlieferungen an Saudi-Arabien, an Katar und an die Türkei.
Die Beteiligung der Bundeswehr am Syrienkrieg ist verfassungswidrig. Sie steht im Widerspruch zum Friedensgebot des Grundgesetzes; sie verletzt auch die im Einigungsvertrag (Zwei-plus-Vier-Vertrag) eingegangene Verpflichtung, „dass von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird“.
Dieser Bundeswehreinsatz ist, ebenso wie die Kriegführung der USA, Großbritanniens und Frankreichs in Syrien, völkerrechtswidrig; denn er erfolgt, anders als der russische Einsatz, ohne Zustimmung und gegen den Willen der völkerrechtlich anerkannten Regierung in Damaskus. Syrien hätte für Gegenmaßnahmen, bis hin zum Abschuss der jetzt über seinem Territorium operierenden Bundeswehr-Tornados, das internationale Recht auf seiner Seite.
Die deutsche Beteiligung am Syrienkrieg ist politisch brandgefährlich. Sie birgt ein extremes Risiko: Die Gefahr eines Zusammenstoßes mit Russland auch im Nahen Osten wird bewusst in Kauf genommen. Mit jeder beabsichtigten oder unbeabsichtigten Provokation wächst die Gefahr einer internationalen Eskalation. Wer kann ausschließen, dass ein deutscher Militärjet ein russisches Flugzeug versehentlich abschießt?
Wie will die Bundesregierung reagieren, wenn ein russischer Kampfbomber ein deutsches Flugzeug versehentlich abschießt? Oder ein amerikanisches? Sieht sie dann den NATO-„Bündnisfall“ gegeben? Wenn nein, wie will sie sich gegen eine solche Einschätzung der Bündnispartner wehren?
Kann die Bundesregierung ausschließen, dass die USA ihren NATO-Oberbefehl über die Einsätze deutscher Militärflugzeuge für die Durchsetzung von US-Interessen missbrauchen?
Die deutsche Beteiligung am Syrienkrieg ist moralisch unverantwortlich. Dieser Kriegseinsatz hat noch mehr Tote zur Folge, zwingt noch mehr Menschen aus den Kriegsgebieten zur Flucht.
Er wird weitere Millionen und Milliarden Euro verschlingen, die dringend für die Lösung sozialer Aufgaben in unserem Lande benötigt würden.
Er verstärkt nicht zuletzt die Gefahr von Terroranschlägen auch in unserem Land.
Entscheidend im Kampf gegen den IS und andere Terrormilzen ist die Austrocknung ihrer Finanzquellen. Die Lösung des Syrienproblems beginnt hier.
Der Zustrom von Geld, Waffen und neuen Kämpfern für den IS und seine Ölverkäufe über die Türkei müssen dauerhaft unterbunden werden. Ohne seine Paten – ohne die Unterstützung durch die Türkei, ohne die Petro-Dollars aus Saudi-Arabien und Katar – würde der terroristische IS keinen Monat weiterexistieren.
Die Menschen in der Region brauchen eine lebenswerte Alternative.
Ein Ende des Krieges kann nicht herbei-gebombt werden; es bedarf einer politischen Lösung mit den vom Krieg betroffenen Menschen in Syrien.
... und da gehts zur Seite zu besagtem Ostermarsch.
sorry - nur Englisch ..
... und nun zum Ostermarsch München 2016.
Sa 26. März: | Nordbayern (ergänzt) | Südbayern |
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Ansbach "Abzug jetzt! Damit wir uns nicht länger mitschuldig machen" 13:30h "Warm Up" vor US-Kaserne Katterbach, 15:00h Kundgebung Martin-Luther-Platz + Demozug |
Augsburg Nein zum Krieg! Nicht in unserem Namen! 10:30h Friedensgebet St. Anna, Ostchor 11:30h Königsplatz, Demo und Kundgebung |
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Aschaffenburg "Fluchtursachen bekämpfen - Schluss mit Armut, Krieg und Terror!" 11:00 Stiftsplatz Auftakt, Demo durch die Innenstadt, Abschluß Schöntal |
Miesbach "Frieden vor Ort statt Waffenexport - Soziale Gerechtigkeit schafft Frieden - Fluchtursachen bekämpfen - nicht Flüchtlinge - Offene Grenzen für leidgeprüfte Menschen - Jugend braucht Zukunft - Jugend fordert Frieden", 10 Uhr, Rudolf-Pikola-Schulanlage | |
Erlangen 12:00h Kundgebung Hugenottenplatz, Demonstration zum Langemarkplatz, 13:00h Abschlußkundgebung - siehe Nürnberg | München "Für eine Welt ohne Krieg, Ausbeutung und Rassismus" 11 Uhr, Stachus, Demo am Marienplatz vorbei zum Max-Joseph-Platz, Kundgebung ca. 12:30 Uhr, vorher 9:45 Uhr ökum. Gottesdienst St. Markus | |
Maxhütte-Haidhof "Ostermarsch 2016 im Städtedreieck" 14:00h Rathausplatz Ansprache, dann mit Fahrrädern (!) über Teublitz nach Burglengenfeld | Traunstein "Für eine Welt ohne Krieg Ausbeutung und Rassismus" - 10:30h Stadtplatz Kundgebung + Musik + 11:00h Demonstration 12:00h Friedensgebet | |
Würzburg "Gerechtigkeit schafft Frieden! Fluchtursachen bekämpfen - Waffenexporte stoppen! " 11:00h Auftakt Theatervorplatz, Demonstration zum Barbarossaplatz | ||
Mo 28. März: | Nordbayern | Südbayern |
Fürth 12.45 Uhr Hiroshima-Denkmal Stadtpark (Auftakt für Nürnberg) | Landshut "Für eine Welt ohne Krieg" 14 Uhr Kundgebung am Rathaus, Ostermarsch durch die Innenstadt | |
Nürnberg 13:15 Uhr Olof-Palme-Platz / 14:00 Uhr Kopernikusplatz - Sternmärsche zur Abschlußkundgebung "Wir stimmen gegen Krieg" 15:00 Uhr vor der Lorenzkirche 16:30 Friedensgebet | "Ostermarsch Draußen" zur Lenkwaffenfabrik MBDA bei Schrobenhausen - Treffpunkt Hbf München 9:45h, Hbf Augsburg 10:20h, Begrüßung Schrobenhausen Bf. 11:30h, Rundwanderung ca. 11.4km |
Quelle: Friedenskooperative - dort detailliertere Informationen! - Vergleich zum Vorjahr (2015)
Tobias Pflüger bei der Schlusskundgebung des Münchner Ostermarsches 26.3.2016 in München
am Max-Joseph-Platz
Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen
Manuskript soll noch kommen, erst mal Audio oder ...
Video: Gerhard Hallermayer
Tommy Rödl beim Auftakt am des Münchner Ostermarsches 26.3.2016 in München
am Stachus (Karlsplatz) - leider versagte die Tonanlage, so dass viel das folgende gar nicht hören konnten!
Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK)
Hier als Audio-Aufnahme, leider hat das auf Grund der Anlagenpanne die wenigsten am Platz selbst erreichen können ...
Vorweg:
Es war ein gelungener Ostermarsch
Die beiden Rythmusgruppen DIAPPO weiter vorne und Samba Sole Luna weiter hinten retten im Demozug den "Sound" nach dem Ausfall des Bus-Lausprechers1. Die Kundgebung dagegen ohne Probleme ..
Gerhard Hallermayer: Ein filmischer Eindruck vom Münchner Ostermarsch 2016. Extra Videos gibt es zu Tobias Pflüger und Irmgard Hofer!
Der Demozug war sehr lang (Lintention) |
Sympathisches gegen Ende (Gerhard Hallermayer) |
Überregionaler Kurzüberblick:
http://weltnetz.tv/video/763-ostermarsch-2016-krieg-ist-terror-schluss-d...
--- br.de/nachrichten -- Link tot! /ostermaersche-militaerinterventionen-krieg-100.html
http://www.chiemgau24.de/chiemgau/traunstein/traunstein-ort29586/osterma...
http://www.bayernwelle.de/chiemgau/ein-zeichen-fuer-den-frieden
Mediathek - BR Rundschau Ostermarsch Bayern von 4:55 .. 6:17 - online nur bis 2. April 2016
www br de/mediathek/video/sendungen/nachrichten/sendung-vom-26032016_x-104.html - is wech
BR-Video 1 Min nur Ostermarsch: --- br.de/mediathek/video -- Link tot! /ostermarsch-muenchen-friedensbewegung-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/friedensbewegung-ostermaersche-101.html Zwischenbilanz nach dem Sonntag
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.muenchner-setzen-ein-zeichen-...
http://www.tz.de/muenchen/stadt/ostermaersche-1000-menschen-demonstriere...
http://www.neues-deutschland.de/artikel/1006480.tausende-nehmen-an-oster...
http://www.welt.de/regionales/bayern/article153705299/1000-Menschen-demo...
...de.nachrichten.yahoo.com.. Link toz
http://www.dw.com/de/osterm%C3%A4rsche-gegen-krieg-und-waffenexporte/a-1...
Redebeitrag von Brigitte Wolf bei der Schlusskundgebung des Münchner Ostermarsches 26.3.2016 in München
am Max-Joseph-Platz
Stadträtin DIE LINKe www.dielinke-muenchen-stadtrat.de
Liebe Münchnerinnen, liebe Münchner, liebe Aktive der Friedensbewegung,
ich freue mich, Ihnen und Euch auch dieses Jahr wieder ein Grußwort der Stadt zum Ostermarsch überbringen zu können.
Ostern 2016: Europa verwandelt sich in eine Festung. An den Grenzen und in Nachbarländern werden Kriege geführt. Viele sterben auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Elend. Es sind unsere Nachbarn, Menschen und Staaten an den südlich des Mittelmeeres, die in Bürgerkriegen und Terror versinken. Wir kennen diese Länder, haben uns dort im Urlaub erholt, haben Arbeitskollegen, Freunde und Nachbarn, die dorthin heimatliche Bindungen haben. Es waren die zahlreichen Interventionskriege, an denen auch Deutschland beteiligt war und ist, die den Weg für Bürgerkrieg und Terror bereitet haben. Und der Terror hat auch Europa schon lange erreicht. Die aktuelle Politik ist gescheitert, das ist offensichtlich. Aber wo sind die Alternativen?
Die Bundes- und Außenpolitik, gefangen in ihrer Eigenlogik von Macht und Herrschaft, von Kriegseinsätzen und Militärbündnissen, wird diese Alternativen nicht finden. Sie muss von der Öffentlichkeit darauf gestoßen werden. Wer soll das tun? Wer kann das tun? Wie kann der Wunsch nach Völkerverständigung und Frieden, den wir mit der übergroßen Zahl unserer Mitmenschen teilen, Wirklichkeit werden?
Die wirtschaftliche, kulturelle und mitmenschliche Verflechtung der Welt stellt uns, der Zivilgesellschaft, diese Aufgabe und sie gibt uns auch Mittel, dies zu erreichen. In unserer unmittelbaren Umgebung kommen die Menschen an, die vor dem Grauen des Krieges fliehen. Wir Alle sind gefragt bei der Aufgabe, das Zusammenleben von Verschiedenen sozial, solidarisch und demokratisch einzurichten.
Was hat das mit der großen Politik zu tun? Wenn Menschen aus Ländern, die durch Krieg und Bandenwesen zerstört sind, Zuflucht suchen, dann ist das eine Form der Kriegsdienstverweigerung, eine Stellungnahme gegen den Krieg. Diese Zuflucht müssen wir, die in – relativ – befriedeten Regionen leben, den Menschen in den Kriegsgebieten weiter gewähren. Wenn Menschen aus Ländern fliehen, deren wirtschaftliche Basis auch durch die Wirtschaftspolitik der Industriestaaten zerstört wurde, so bestärkt uns dies in unserem Einsatz für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung.
Eines hat sich letztes Jahr gezeigt: Wenn die zivile Gesellschaft diese Aufgabe wahrnimmt, wenn sie dabei von Initiativen und Vereinigungen aller Art unterstützt wird, und wenn dann auch noch die kommunale Politik mitzieht, dann müssen auch Landes- und Bundespolitik dies berücksichtigen. Wir kennen die nationalistischen Reaktionen auf Destabilisierung und Kriegswirren. Wir haben in München aber auch gesehen: Wenn Stadtgesellschaft und Kommunale Selbstverwaltung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zusammenstehen, kann dieser verhängnisvolle, menschenfeindliche Irrweg blockiert werden.
Bund und Land beschäftigen sich leider damit, die Fluchtwege zu blockieren, die Menschenrechte der Flüchtenden sind ihnen gleichgültig. Das Mittelmeer wird zum Massengrab. Das Recht auf Asyl wird minimiert. Das Aufenthaltsrecht der Menschen, die Zuflucht fanden, wird eingeschränkt. Wer solche Pläne schmiedet, will Europa vielleicht zur Festung machen. In Wahrheit baut er aber ein Gefängnis. In dieser politisch kritischen Lage wird humanitäres, sozial und solidarisch inspiriertes Engagement schwieriger, aber auch immer wichtiger.
Denn, liebe Freunde,
Politik besteht nicht bloß aus Macht und Geld. Eine erfolgreiche Praxis solidarischer Problemlösung stärkt friedensschaffende Maßnahmen. Zu dieser Praxis gehört nicht nur, jenen Zuflucht und Aufenthalt zu ermöglichen, die sich dem Krieg verweigern. Weil die Welt wirtschaftlich und kulturell, durch Handel, Reisen, Technik und Migration verflochten ist, kann man sich aus der Diskussion der Probleme „anderswo“ nicht mehr ausklinken. Türkei, Kurdistan, Israel, Palästina, und viele weitere Länder – die Suche nach friedlichen Auswegen ist lange überfällig, und sie kann und muss auch in unserer Gesellschaft geführt werden.
Das ist NICHT leicht. Ein Beispiel des Misslingens haben wir neulich im Münchner Stadtrat erlebt. Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF), eine Organisation die auf mehr als 100 Jahre Kampf gegen Unrecht und Krieg zurückblicken kann, sollte durch den Anita Augspurg Preis geehrt werden. Die Dachorganisation der IFFF unterstützt die international umstrittene Kampagne zum Boykott von Waren aus von Israel besetzten Gebieten. Im Vorfeld der Preisverleihung hatte die Münchner Sektion der IFFF mitgeteilt, dass sie die Kampagne nicht unterstützt habe, weil Boykottaufrufe nicht zur Lösung des Israel-Palästina-Konflikts beitrügen. Eine Politik der Deeskalation hätte dies genutzt, um den Dialog aufzunehmen. Doch der Stadtrat hat mehrheitlich durch die Nicht-Vergabe des Preises seinerseits den Streit angeschürt. Dies ist für mich ein Beispiel, wie Politik Konflikte nicht löst, sondern verschärft.
Lassen Sie uns gemeinsam weiter dafür eintreten, auf der Basis der unverbrüchlichen Gültigkeit von Grund- und Menschenrechten – für Alle und überall.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Redebeitrag von Irmgard Hofer bei der Schlusskundgebung des Münchner Ostermarsches 26.3.2016 in München
am Max-Joseph-Platz
Video: Gerhard Hallermayer
Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) www.wilpf.de
Genau heute vor 6 Jahren wurde im deutschen Bundestag fraktionsübergreifend der Abzug der Atomwaffen aus Deutschland beschlossen. Geschehen ist nichts, im Gegenteil: 20 einsatzbereite US-Atombomben lagern immer noch in Büchel in der Eifel und werden ab 2020 kostspielig durch den neuen Typ B61 ersetzt, eine neue Atombombe mit variabler Sprengkraft, höherer Treffsicherheit und bunkerbrechend. Für die Aufrüstung all ihrer Atombomben wollen die USA in den nächsten 30 Jahren eine Billion Dollar ausgeben. Büchel wird ausgebaut.
Die Bundesregierung begründet dies mit Bündnistreue, Abschreckung und „Planungsteilhabe“. Im August 2015 schrieb Oberstleutnant Labsch aus dem Verteidigungsministerium an die IFFF:“Nach Auffassung der Bundesregierung sind Abschreckung und Abrüstung keine Gegensätze, sondern zwei komplementäre Seiten eines umfassenden Ansatzes.“ Der Internationale Gerichtshof stufte 1996 die Drohung mit dem Einsatz und den Einsatz von Atomwaffen als Verletzung des humanitären Völkerrechts ein, u. a., da keine Unterscheidung zwischen Militärpersonal und Zivilistinnen möglich ist.
Seit Nagasaki und Hiroshima wenden wir uns in der IFFF gegen die zerstörerischen Gefahren , die mit der Herstellung, Lagerung, Testung und dem Einsatz von Atomwaffen verbunden sind und kritisieren die ungeheure Geldverschwendung, die damit einher geht.1 Felicity Hill, langjährige Leiterin unseres UN-Büros in NewYork: “Im Gegensatz zu anderen Waffen besteht die zerstörerische Kraft der Atomwaffen nicht in …einem einmaligen Moment des Tötens. Vielmehr zielen sie in abscheulich sadistischer Weise darauf ab, das Genmaterial zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen und…immer wieder zu töten.“2
Die Kriege und Krisen im Nahen Osten, die Irrationalität terroristischer Gruppen, die anwachsenden Spannungen zwischen Russland und der NATO können nicht durch gegenseitige nukleare Bedrohung gelöst werden. Weltweit existieren weiterhin mehr als 15.000 Atomwaffen. Über 90% dieser Arsenale besitzen die USA und Russland, die meisten davon mit einer vielfachen Sprengkraft der Hiroshima-Bombe. Die einzige Antwort auf die katastrophalen humanitären Folgen eines Atombombeneinsatzes ist die völlige Abschaffung dieser inhumanen Waffen. Mit dieser Meinung sind wir in Deutschland nicht allein.
Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch stellten die Internationalen Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs IPPNW eine aktuelle FORSA-Studie vor. 85% der Bundesbürger sprechen sich dafür aus, dass die auf deutschem Boden gelagerten Atomwaffen abgezogen werden. 93% befürworten, dass Atomwaffen, ähnlich wie Chemie- und Biowaffen, völkerrechtlich verboten werden sollen. 88% sprechen sich dagegen aus, dass die USA die in Deutschland gelagerten Atomwaffen 2020 durch neue und einsatzfähigere Waffen ersetzen.
Eine Mehrheit von 127 Staaten der internationalen Staatengemeinschaft strebt aus humanitären Gründen die Ächtung von Atomwaffen und einen Verbotsvertrag an. Die Bundesregierung hat bei der letzten UN-Generalversammlung Ende 2015 gegen ein Verbot von Atomwaffen gestimmt.
Vor diesem Hintergrund startet heute die neue Kampagne „Büchel ist überall – atomwaffenfrei.jetzt" mit einer Fotoaktion am Atomwaffenlager Büchel sowie dem dortigen Ostermarsch zwei Tage später und sie wird am 9. August, dem Nagasaki-Gedenktag, enden: 20 Wochen für 20 in Deutschland lagernde Bomben.
Die Forderungen der neuen Kampagne lauten:
Als symbolische Orte der Bedrohung mit Atomwaffen hat die Kampagne neben Büchel und dem Regierungsstandort Berlin auch die NATO-Konferenz in Warschau im Juli gewählt, wo die zukünftige Atomwaffenstrategie der NATO festgelegt wird.
In den kommenden 20 Wochen soll in Büchel an möglichst vielen Tagen Präsenz in Form von Mahnwachen, symbolisch bunten Aktionen oder Aktionen des zivilen Ungehorsams gezeigt werden. Friedensorganisationen, regionale Friedensgruppen und lokale Friedensinitiativen, aber auch Einzelpersonen sind eingeladen, in eigener Verantwortung nach Büchel zu kommen und Widerstand gegen die bestehende und zunehmende atomare Aufrüstung zu zeigen. In einem Aktionskalender kann diese Aktionspräsenz eingetragen und veröffentlicht werden. Auf einer nahe dem Haupttor liegenden „Friedenswiese“ können mitgebrachte Friedenssymbole als Zeichen des Dauerprotestes errichtet werden. Ankommende Gruppen und Einzelpersonen werden vor Ort unterstützt. Am Stand des Friedensbündnisses erhaltet ihr weiteres Informationsmaterial , im Internet könnt ihr dann die Selbstverpflichtungen und Solidaritätserklärungen herunterladen, die ihr unterschreiben und verteilen könnt. Die Zahl der gesammelten Selbstverpflichtungen wird regelmäßig veröffentlicht und in einem offenen Brief an die deutsche und amerikanische Regierung sowie an die NATO-Führung kommuniziert. Damit soll in den nächsten Jahren der öffentliche Druck für eine notwendige Wende in der westlichen Atomwaffenpolitik kontinuierlich erhöht und ausgeweitet werden. Ziel in den kommenden Jahren ist die Ausweitung bis zu einer Dauerpräsenz der Friedensbewegung vor diesem Atomwaffenstützpunkt, bis endlich die Atomwaffen in Büchel verschwunden sind.
Mehrere große Friedensorganisationen wie die IPPNW, die DFG-VK, der Internationale Versöhnungsbund sowie kleinere Aktionsgruppen wie z.B. die GAAA, Pressehütte Mutlangen und auch die IFFF (23. – 26. 5.)haben für dieses Jahr schon ihre Beteiligung in Büchel fest zugesagt. Es gibt allerdings noch viel Raum für kleinere Initiativen und Einzelpersonen, ihren Protest gegen das Atomwaffen-Unrecht konkret in Büchel zum Ausdruck zu bringen.
Mehr Informationen können von folgenden Homepages herunter geladen werden:
www.buechel-atombombenfrei.de
www.atomwaffenfrei.de
Weiterer Beitrag von Irmgard Hofer als Ergänzung aus aktuellem Anlaß, auch bei der Schlusskundgebung des Münchner Ostermarsches 26.3.2016 in München am Max-Joseph-Platz
Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) www.wilpf.de
abgesprochen mit dem Friedensbündnis.
Wie sicher viele hier wissen, hat der Stadtrat der Stadt München uns den Anita Augspurg Preis der Stadt München verweigert, welcher an Frauengruppen für „ausgezeichnetes Engagement für Frieden, Frauenbildung und Gleichberechtigung“ geht und nach einer unserer Gründerinnen benannt ist. Er düpierte damit nicht nur die Frauen der Gleichstellungskommission, sondern auch die der städtischen Gleichstellungsstelle, die sich beide einstimmig für die Frauenliga als Preisträgerinnen ausgesprochen hatten.
Die Münchner Gruppe der IFFF hat exemplarisch und in vielen Bündnissen gegen Gewalt an Frauen, gegen Zwangsprostitution, gegen Waffenschmieden und für Abrüstung, für die Beteiligung von Frauen an zivilen Konfliktlösungen gewirkt. Der Stadtrat hat uns den Preis verweigert mit dem Vorwurf des Antisemitismus. IFFF/WILPF ist international seit Jahrzehnten in Israel und Palästina engagiert. In Kooperation mit Friedenskräften und vielen Frauen aus dortigen Ligasektionen versuchen wir die Dialogstrukturen aufrecht zu erhalten, damit die Begegnung und der gegenseitige politische Austausch nicht verloren gehen.
Wir konnten dieses Wochenende im Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel Dokumente einsehen, die Zeugnis davon geben, dass die deutsche Sektion schon zur Weimarer Zeit über politische Vorgänge aufgeklärt hat und vor 1929 u.a. eine Kommission zur Bekämpfung des Antisemitismus gegründet hat1. Mit der langjährigen Repräsentantin der israelischen Sektion Aliah Strauß bin ich befreundet, wir fuhren beide im Friedenszug 1995 und haben auf mehreren Kongressen das Zimmer geteilt. Sie hat die Beschlüsse gegen die israelische Besatzungspolitik immer mit uns getragen, Informationen dazu selbst eingebracht. Die Kritik an der Besatzungspolitik Israels ist nicht antisemitisch, sondern richtet sich gegen Menschenrechtsverletzungen – und die Menschenrechte sind nun mal unteilbar und gelten auch für die in den besetzten Gebieten lebenden Männer, Frauen und Kinder.
Die gute Nachricht ist: Wir haben viele Solidaritätserklärungen und Zuspruch erhalten, dafür möchte mich von Herzen bedanken. Wir lassen uns auch nicht einschüchtern. Die IFFF hat die Verfolgung durch die Nazis, Ausweisung unserer Mitglieder, Kommunismusverdacht und Bespitzelung bis in die 70er Jahre überstanden, wir setzen uns weiterhin ein für „Frauen. Freiheit. Frieden.“ – so heißt unser Jubiläumsbuch. Dafür waren und sind wir preiswürdig!
Irmgard Hofer,
Vorsitzende der deutschen Sektion
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