- Das Motto der diesjährigen Friedenswochen.
mehr zur Einführung 2022 kommt ...
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Ausstellung zur Kunstaktion „Never Again“. Im Herbst 2018 standen mehr als 3000 riesige Mohnblumen auf dem Münchner Königsplatz, aus Anlass des 100sten Jahrestags des Endes des Ersten Weltkriegs und als entschiedene Aufforderung für den Frieden. Was aus all den MAHNblumen geworden ist und welche weiteren Projekte nach der spektakulären Aktion vom Königsplatz folgten, darüber wird der Künstler ausführlich berichten.
Die großformatigen Fotos stammen von einer Vielzahl namhafter Fotograf*innen, die sie für die Ausstellung eigens zur Verfügung gestellt haben. Wo sind sie geblieben, die Mohnblumen vom Königsplatz? Machen Sie sich in unserer Ausstellung auf die Suche!
Begleitend zur Ausstellung wird es am Samstag, 12. November um 19 Uhr sowie am Donnerstag, 17. November um 11 Uhr einen Vortrag von Walter Kuhn mit weiteren Erläuterungen geben: Herzliche Einladung, wobei zu dem Vortrag von der VHS eine Anmeldung erbeten wird unter https://www.mvhs.de/programm/neuhausen.8215/P125117
Der Referent ist erkrankt - Die Veranstaltung wird zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt
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Zusammen mit der IFFF/WILPF (Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit) präsentiert das Friedensmuseum eine der großen Vordenkerinnen sowohl der Frauenbewegung wie auch des aktiven Pazifismus. Das Referat hält der Historiker Dr. Guido Grünewald aus Bonn. Die Veranstaltung findet hybrid statt (ZOOM und im Museum)
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Helene Stöcker, geb. 1869 in Elberfeld, studierte als eine der ersten Frauen an der Berliner Universität, promovierte in Bern und wurde im "Bund für Mutterschutz" aktiv. Im Namen einer "Neuen Ethik" kämpfte sie für die rechtliche und sexuelle Emanzipation der Frau, für den Schutz lediger Mütter und die Rechtsgleichheit unehelicher Kinder sowie für Bildung und finanzielle Unabhängigkeit als Voraussetzung für eine echte Partnerschaft zwischen den Geschlechtern. Stöcker, die auf die Vernunft vertraute, erlebte den 1. Weltkrieg als Schock. Sie nahm am Internationalen Frauenfriedenskongress 1915 in Den Haag teil und setzte sich für ein rasches Kriegsende ein. Nach 1918 propagierte sie radikale Gewaltfreiheit und Kriegsdienstverweigerung. 1919 wurde sie Gründungsmitglied der "Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit" (WILPF, IAAA). Sie wurde im Bund der Kriegsdienstgegner (BdK) aktiv und war Mitbegründerin der WRI (War Resisters International). Gleichzeitig bekleidete sie in den 1920er Jahren führende Funktionen in Organisationen wie der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG) und dem International Peace Bureau (IPB), die mehr völkerrechtlich orientiert waren. Sie kämpfte auch für soziale Gerechtigkeit und reflektierte das Problem revolutionärer Gewaltanwendung. 1933 floh sie vor den Nazis und starb 1943 in New York.
Die vom ver.di Kulturforum Bayern initiierte und von Sepp Rauch kuratierte Ausstellung „DemokratieStart.1918 – ErstDemokrat/inn/en.1918“ gibt 50 heute meist unbekannten Frauen und Männern ein Gesicht, die die friedliche Revolution 1918 gestaltet und den Freistaat Bayern gegründet haben. Illustriert wird die Ausstellung u.a mit zahlreichen Werken von Münchner Künstler/innen, die selbst an der Revolution und dem anschließenden DemokratieStart.1918 beteiligt waren.
Vorführung des Films „Die Pazifistin“ über die Chemikerin Gertrud Woker (1878 -1968). Gertrud Woker war eine bedeutende Wissenschaftlerin und zugleich unermüdliche Gegnerin des Einsatzes von Giftgas.
zum Video
2010 sollte auf Wunsch der EU ein „Mittelmeerdialog“ die EU-Mitgliedsstaaten mit den Ländern rund ums Mittelmeer zusammenbringen, Partnerschaftsabkommen wurden vereinbart. Doch schon bald herrschte Krieg in Syrien. Im Bündnis mit der Türkei, den USA, Israel und einigen Golfstaaten unterstützte die EU Aufständische gegen die Regierung in Damaskus, mit der sie eben noch verhandelt hatte. Heute blockiert die EU nicht nur die Rückkehr von Flüchtlingen in ihre syrische Heimat, sie duldet die anhaltende Besatzung und Plünderung der syrischen Rohstoffe Öl, Weizen und Wasser und weigert sich, Sanktionen gegen Syrien aufzuheben. Das aber ist notwendig, damit das Land nach dem Krieg wieder auf die Beine kommen kann.
Was steckt hinter der „Nachbarschaftspolitik“, mit der die EU enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit, Stabilität, Wohlstand und Sicherheit an den EU-Außengrenzen versprach? Am Beispiel Syriens, dem sogenannten Nahostkonflikt und der MENA-Region wird gezeigt, wie schöne Worte den Kern von Politik verschleiern. Die Verschmelzung von EU und NATO führen auch zu einem immer engeren Medien- und Meinungskorridor über die politische, wirtschaftliche und militärische Eskalation in und um Europa. Das schwächt Kritik und Analyse und richtet den Blick auf immer neue „Bösewichte“, gegen die es angeblich zu Felde zu ziehen gilt. Die Reglementierung der Medien verschärft sich.
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Karin Leukefeld Ist freie Journalistin im Mittleren Osten, seit 2010 in Syrien akkreditiert. Sie berichtet über die Lage in Syrien und darüber, wie Berichterstattung aus dieser Region erschwert wird.
überörtliche Empfehlung:
IMI-Kongress: wieder vor Ort, am neuen Platz!
Im Jahr des russischen Angriffs auf die Ukraine wird sich der Kongress der Informationsstelle Militarisierung mit der Vorgeschichte des Konflikts und den Folgen insbesondere in Deutschland auseinandersetzen. Abseits der konkreten Gefechte und Frontverläufe wird der Krieg in der Ukraine als Konflikt der Großmächte und Stellvertreterkrieg analysiert und ein genauerer Blick auf westliche Sanktionen und Waffenlieferungen geworfen. Auch die zahlreichen Reformen der NATO- und Bundeswehrstrukturen und die Verwendung der deutlich erhöhten Rüstungsausgaben werden ausführlich aufgearbeitet. Schon jetzt ist zudem absehbar, dass interessierte Kreise auf eine Verstetigung des Bundeswehr-Sondervermögens drängen werden, eine Auseinandersetzung, die in wenigen Jahren von zentraler Bedeutung sein wird und auf die es bereits heute gilt, sich vorzubereiten. Wir wollen jedoch auch einen Blick auf die möglichen Alternativen werfen: Welche Konzepte bestehen für den gewaltfreien Widerstand gegen Krieg und Besatzung, welche „Sicherheitsarchitekturen“ können ein friedliches Zusammenleben in Europa ermöglichen und welche Aufgaben bestehen aktuell für die Friedensbewegung?
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Achtung-versehentlich kamen falsche Zeiten ins gedruckte Faltblatt
Erfahrungen und Erfoge im Austausch mit der MSC, Aktivitäten und weiteres Vorgehen in einer so genannten "Zeitenwende". Demonstrieren ist wichtig, aber um etwas zu verändern brauchen wir auch Dialog!
Wir freuen uns über Ideen, Anregungen und Kritik (von Alt und Jung), wie die Kriegs- und Sicherheitslogik der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) im Sinne einer Friedenslogik verändert werden kann.
Meditativer Kreistanz
Machtdemonstration im südpazifischen Meer
Vortrag und Diskussion mit Jürgepppn Wagner, Informationsstelle Militarisierung Tübingen, Autor der Studie „Aufmarsch im Indo-Pazifik“
Die USA haben schon vor etwa zehn Jahren damit begonnen, immer systematischer gegen China aufzurüsten. Doch alles, was damit bislang erreicht wurde, ist eine wachsende Kriegsgefahr, die 26emim sogenannten Indo-Pazifik am größten ist.
Überall ist zu vernehmen, der Westen - also auch die europäische Union und nicht zuletzt Deutschland-müsse sich für eine neue Großmachtkonkurrenz mit China rüsten. Die EU Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die „Wiederkehr der Konkurrenz großer Mächte“ sei das „herausstechende Merkmal“ der heutigen Zeit. Deutschland und Europa „sein Teil dieses Konkurrenzkampfs“, man sei dabei „nicht neutral“, sondern stehe hier fest an der Seite der „amerikanischen Freunde“. Man stehe auf „der Seite der Freiheit und der Menschenwürde“ und auf der „Seite der Demokratie und der Herrschaft des Rechts“.
Die Systemkonkurrenz, wird als Kampf zwischen Demokratie und Autokratie beschrieben. Dabei wird der spektakuläre Aufstieg Chinas vor allem als gefährlich empfunden, weil das Land dem Westen zunehmend „Anteile am Kuchen“ streitig macht.
Auf dem NATO Gipfel im Juni 2021 wurde China offen als Systemrivale gebrandmarkt, verbunden mit Forderungen, China auch militärisch Paroli zu bieten. Auch Deutschland hat im September 2020 „Leitlinien zum Indo-Pazifik“ veröffentlicht, in denen eine verstärkte militärische Präsenz in der Region ins Auge gefasst wurde. Auch wenn die Region durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in den Hintergrund gerückt ist, zeigen doch der Besuch von Nancy Pelosi (Sprecher des US-Abgeordnetenhauses) und jüngst der Besuch von Bundestagsabgeordneten in Taiwan und die chinesischen Reaktionen darauf, dass die Situation angespannt bleibt. Auch militärisch ist die Situation in der Region angespannt: 17 Nationen mit 2500 Soldaten und 100 Flugzeugen übten gemeinsam beim Manöver "Pitch Black" von 19. August an bis zum 8. September den Luftkampf. Neben Deutschland sind auch Japan und Südkorea zum ersten Mal als Teilnehmer statt Beobachter dabei. Das Manöver "Kakadu" zielt auf das Training der Seekriegsführung ab (Tagesthemen, 19.8.2022).
Zoomvortrag
Indien ist Schauplatz und Schlüsselland der weltweiten Entwicklung im sino-amerikanischen Hegemonialkonflikt, wirtschaftlich ein Musterbeispiel nachholender privat-kapitalistischer Entwicklung eines Landes in der Dritten Welt. ...
Komplett beim isw (bzw. auch EWH)
Zusätzliche Ankündigung:
Dokumentarfilm (56 min) und persönlicher Bericht eines SEA-EYE Mitarbeiters.
Die Dokumentation behandelt die europäische Flüchtlingskrise und den Weg von Menschen, die aus Afrika nach Europa flüchten. Der Film verfolgt den Weg aus Agadez nach Europa, auf der tödlichsten Fluchtroute der Welt und zeigt nicht nur die verschiedenen Perspektiven von Flüchtenden und Seenotrettern, sondern schildert auch Fluchtursachen, die Situation in Libyen und die Überquerung des Mittelmeers.
Der US-geführte Kapitalismus ist im Niedergang: Wirtschaftlich, menschen- und arbeitsrechtlich, politisch, moralisch und im internationalen Ansehen. Dies trifft besonders die Mehrheit der abhängig Beschäftigten mit sinkenden Einkommen und Renten. Auch arbeits- und lebensbedingte Krankheiten nehmen zu, die Lebenserwartung sinkt, vor allem in den USA.
Diesem Kapitalismus bleiben als letzte Mittel: Mehrfach höhere Aufrüstung und militärische Aktionen rund um die Welt, Russland und China zu Systemfeinden erklären, in Europa einen Atomkrieg riskieren. Doch der „Rest“ der Welt hat sich längst besonnen und schließt sich gegen „America First“ zusammen. Völkerrecht sowie Arbeits- und Sozialrechte der UNO sind Grundlage für Demokratie, für gute Arbeit, Gesundheit sowie Schutz des Klimas – und für kollektive Friedenssicherung.
Hier das Formular zur Anmeldung für das Programm der Münchner Friedenswochen 2022 "ZUSAMMEN:HALT":
Die Einträge werden noch per Hand übernommen, sind vor allem da zu finden:
Übersicht Friedenswochentermine
(zur Fehlerkontrolle bitte selbst nachsehen!)
Ergänzungen sind online jederzeit möglich!
Predigt: Lydia Funk, Generalsekretärin des europäischen friedenskirchlichen Netzwerks „Church and Peace“
3x Lichter-Mahnwache Frieden 2022 Montag Abend
3x Lichter-Mahnwache Frieden 2022 Montag Abend
BIFA = Münchner BI für Frieden und Abrüstung - s. 7.11.
3x Lichter-Mahnwache Frieden 2022 Montag Abend
(7./21./28., am 14. stattdessen 19:00h Veranstaltung in der Seidlvilla ..)
Manuskript zum Auftakt: BIFA = Münchner BI für Frieden und Abrüstung
14tägliche Mahnwache an wechselnden Orten für Frieden in Palästina ..
14tägliche Mahnwache an wechselnden Orten für Frieden in Palästina ..
c/o Friedensbüro München e.V., Frauenlobstr. 24 Rgb., 80337 München Tel./Fax 089/27 15 917
www.muenchner-friedensbuendnis.de, E-Mail: friedensbuero@muenchner-friedensbuendnis.de
Spendenkonto: Friedensbüro e.V., Postbank München, DE66 7001 0080 0041 0398 01
Diese Einladung als Download/PDF
Liebe Freunde und Freundinnen des Münchner Friedensbündnisses,
auch in diesem Jahr lädt das Münchner Friedensbündnis zur Teilnahme an den Münchner Friedenswochen ein, dieses Mal unter dem Motto „ZUSAMMEN:HALT“.
Das Anliegen der Friedenswochen ist es, aktuelle Friedensprobleme in einem begrenzten Zeitraum und mit verschiedenen Aktionsformen der Öffentlichkeit zu präsentieren und neu bewusst zu machen.
Wie wichtig der Friede für unsere Gesellschaft ist, wird uns gerade jetzt in erschreckender Weise deutlich. Umso wichtiger ist es, Friedensthemen wieder verstärkt in die Gesellschaft zu tragen und so ein Gegengewicht gegen die zunehmende Forderung nach mehr militärischer Gewalt herzustellen.
Durch den Krieg in der Ukraine sind andere Herausforderungen in den Hintergrund getreten, die einen weltweiten Zusammenhalt fordern. Dazu zählen vor allem die Klimakrise, Spaltungstendenzen innerhalb unserer Gesellschaften, Rassismus und Ausgrenzung, sowie soziale Gerechtigkeit bei uns und weltweit.
Auch Kriege und Spannungen in anderen Ländern drohen in Vergessenheit zu geraten.
Wir laden daher alle Gruppierungen in München und Umgebung, die sich mit solchen Fragen auseinandersetzen, dazu ein, in der Zeit vom 6.-27. November eine Veranstaltung durchzuführen und uns dies für den Kalender der Friedenswochen mitzuteilen. Dies gilt selbstverständlich auch für bereits geplante Veranstaltungen.
Auch Aktivitäten, die kurz vor oder nach den Friedenswochen stattfinden, nehmen wir in unser Programm auf.
Ein Anmeldebogen liegt bei. Sie können uns Ihre Daten auch auf der web-site www.muenchner-friedensbuendnis.de/Friedenswochen-Anmeldung oder formlos als E-mail schicken.
Damit das Programm rechtzeitig erscheint, bitten wir um Mitteilung bis spätestens 5.Oktober.
Unter www.friedensdekade.de gibt es Informationsmaterial für die Ökumenische FriedensDekade, von der wir das Motto „ZUSAMMEN:HALT“ übernommen haben.
Auch wir vom Münchner Friedensbündnis stehen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Wie freuen uns über Ihre/ Eure Beteiligung an den Münchner Friedenswochen und senden Ihnen und Euch die besten Grüße!
Für das Vorbereitungsteam:
Rosemarie Wechsler
Verteiler: Gruppen und Initiativen aus der Sozial- Umwelt- und EineWelt- Bewegung
ManuskriptFlyer Download PDF
Bei der Neugestaltung von Militärgelände zu Heideflächen, Wohnbezirken oder Künstlerquartieren ist zivilgesellschaftliches Engagement und die Zusammenarbeit mit Natur-und Umweltschutzverbänden, Wohngenossenschaften und Kunst- und Handwerksvereinen gefragt.
Der Erfolg und das Weiterführen der Projekte bleiben spannend.
In diesen Zeiten, da uns ein neuer Militarisierungsschub zugemutet wird, wollen wir trotzdem nicht bei unseren friedlichen Zielen zurückstecken.
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Die BIFA (Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung) befaßt sich schon sehr lange mit dem Themenbereich „Rüstungskonversion“, meist unter dem Gesichtspunkt Arbeitsplätze. Die weiteren an diesem Abend angesprochenen Fragen haben wir auch ähnlich letztes Jahr bei einem „Lokaltermin“ im Kreativquartier und beim Ackermannbogen betrachtet.
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Dieser Abend bei der Seidlvilla ...
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(an weiteren Montagen der Friedenswochen gibts eine kleine Mahnwache 18:00h Odeonsplatz)
#BIFAMUC #FriedensbuendnisMuc #Friedenswochen
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Das Politische Samstagsgebet verbindet politische Information und Aussprache mit Gebet und Meditation