Die Verfasser der Bibel sind deutlich: Gier wird verdammt und Gerechtigkeit an die erste Stelle gesetzt. Sollten wir nicht auch deutliche Worte finden?
Die Gier nach Reichtum schlägt sich im kapitalistischen Wirtschaftssystem im Streben nach Gewinnmaximierung nieder. Durch Militär sollen Einflusszonen gesichert werden, um letztlich unseren Reichtum zu sichern. Und die Machtlosen, die Ärmsten sowie die Umwelt bleiben auf der Strecke.
Der GAU beim Atomkraftwerk Fukushima wäre vielleicht nicht passiert, wenn sich mit Atomkraft nicht so große Gewinne – zu Lasten der Allgemeinheit und der Umwelt – erzielen ließen und die staatliche Aufsicht besser funktioniert hätte.
Der Aufbruch in Nordafrika bringt ins öffentliche Bewusstsein, dass die westlichen Staaten jahrzehntelang akzeptierten, dass in Ägypten, Tunesien oder Libyen Machthaber ihr Volk unterdrückten, da die wirtschaftlichen Beziehungen florierten und das Erdöl preiswert floss.
Ist dies der Lauf der Dinge? Gibt es dazu keine Alternativen?Die Veranstaltungen der diesjährigen Friedenswochen wollen diese Fragen aufgreifen in Vorträgen, mit Aktionen und Mahnwachen oder mit Gebeten.
- Zu allen Terminen können noch Informationen nachgetragen werden (Fehler bitte mitteilen!),
- bitte auch Termine außerhalb des Friedenswochenprogramms nicht übersehen.
Ausstellung
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Di - Sa 10:00 - 16:00 h
So 11:00 - 13:00 h
Ökumenischer Gedenkgottesdienst und Vernissage
Einführung in die Ausstellung
Ökumenisches Friedensgebet "SEHT DEN MENSCHEN"– (Johannes 19,5)
Beginn am Appellplatz
Am Vortag des Ewigkeitssonntags (evang.) bzw. des Christkönigsfestes (kath.) laden wir ein zum Gedenken an die Opfer der Vergangenheit und zum Gebet für die leidenden, die verachteten, die verstoßenen, die ausgegrenzten Menschen der Gegenwart. Christus, dessen Krone aus Dornen besteht, stellt mit dem von ihm verkündeten Reich Gottes, des Ewigen, alle weltlichen Herrschaftsansprüche in Frage: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40). Der geschwisterliche Umgang miteinander ist die ‚Eintrittskarte’ zu einer Welt des Friedens und der Gerechtigkeit „jetzt und in Ewigkeit“.
Lesung und Konzert
"Ich hab bloß gewußt, was Schlimmes muß es ja sein" - Zeitzeugengespräch
Ausstellung im November
Gebets- und Meditationsstunde mit Muslimen, Budhisten, Baha'i, Hindus, Juden, Christen
Achtung:im gedruckten Faltblatt steht Sa statt Do - richtig ist Do 17.11.
Filmvorführung in der Veranstaltungsreihe „Sinti und Roma - In Europa zu Hause
Jenseits - Film von Orhan Sokoli
Der Film (26 Min.) zeigt die Geschichte von Abaz. Er ist Roma und Kosovoflüchtling, der um das Leben seiner kranken Tochter Samira kämpft, die an einer Bleivergiftung erkrankt ist und sich noch immer auf dem verseuchten Lager im Kosovo befindet. Als sich ihr Zustand dramatisch verschlechtert, ist er bereit alles zu tun, um sie zu retten.
Führung durch die Ausstellung durch Claudia Barth von Madhous München, einer Beratungsstelle für Sinti und Roma Familien
Konzert in der Veranstaltungsreihe „Sinti und Roma - In Europa zu Hause
Das Adrian Gaspar Trio wurde 2007 gegründet und präsentierte sein erstes Album „This.Orient.ate Minds“ in Washington D.C.
Das Balkan-Jazz-Genre verbindet Musikstile des Balkans und des Vorderen Orients, westeuropäischer World Music, afroamerikanische und autochthone Volksmusik-Traditionen mit Jazz-Elementen. Die Wurzeln reichen bis in die 1960er Jahre zurück. Der von den rumänischen Roma stammende Adrian Coriolan Gaspar zählt in Wien zu den Protagonisten des Genres, die ihre Identität in den musikalischen Traditionen ihrer Herkunftsländer und ihrer neuen Heimatwelten einschreiben, und die die Balkan-Jazz-Szene vielfältig beleben.
Zeitzeugengespräch mit Hugo Höllenreiner In der Veranstaltungsreihe „Sinti und Roma - In Europa zu Hause
Hugo Höllenreiner, geb. 1933 in München, hat als Kind einer bayerischen Sinti-Familie die Hölle von Auschwitz überlebt.
Außerdem wird der Film gezeigt
"Dui Roma - zwei Lebenskünstler"
Adrian Gaspar ist ein junger erfolgreicher Rom und Jazz-Musiker mit rumanischen Wurzeln, der am 25. 11 zum Konzert ins Eine Welt Haus kommt. Hugo Höllreiner ist einer der wenigen Zeitzeugen des NS-Regimes aus der deutschen Sinti-Community. Die Portraits dieser beiden unterschiedlichen Menschen werden im Film "Dui Roma - Zwei Lebenskünstler", gegenübergestellt.
Die packende Dokumentation von Iovanca Gaspar schildert die Begegnung zwischen Adrian Gaspar und Hugo Höllenreiner. Höllenreiner ist ein Sinto aus München und einer der Wenigen, die als Kind die Hölle von Auschwitz überlebten und darüber berichten.
Adrian Gaspar (der am 25.11. mit seinem Jazz-Trio im EineWeltHaus gastiert) ist ein junger aufstrebender Musiker aus Wien. Beeindruckt vom Lebensweg Hugo Höllenreiners komponierte Gaspar ein symphonisches Werk, in dem die Erlebnisse in den faschistischen Lagern dargestellt werden.
Zwei große internationale Versuche im vergangenen Sommer, die vorenthaltenen Rechte der Palästinenser einzufordern, Israel also zu drängen, Menschen- und Völkerrecht zu respektieren, dazu auch die sogenannte Weltgemeinschaft aufzurütteln:
Die Flottille hatte die Schwerpunkte, aufmerksam zu machen auf die (auch!) wirtschaftliche, schreiende, aber zu wenig gehörte Not im Gaza, und dabei auch Hilfsgüter hinzubringen trotz der bislang praktisch totalen Abschottung über Land-, See- und Luftweg.
Bei der Fly-In-Kampagne "Welcome to Palestine" wollten Hunderte "Internationale" am Flughafen Tel Aviv aufmerksam machen: Auch im Westjordanland und in Ostjerusalem sind die Menschenrechte massiv beschnitten, durch Besatzung, Kolonialisierung, Landnahme, Vertreibungen, Häuserzerstörungen, ungebremste Siedlergewalt und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Dies sollte exemplarisch dargelegt werden am bislang ebenfalls vorenthaltenen "einfachen" Recht, Besuche empfangen zu können.
Flugblatt zm Download (PDF 140k)
Es berichten Elfi Padovan (Teilnehmerin an der Flottille), Günter Wimmer (Teilnehmer beim Fly-In), und Dr. Peter Voss (darüber, was in Deutschland davon ankam)
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Tägliche Andacht von 19:30h - 20:15h zum Thema "Gier - Macht - Krieg"
Jedes Jahr organisiert die DGB Jugend eine Veranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Dachau .
Es ist ein Ort, an dem Schreckliches passiert ist. Es ist aber auch ein Ort der Befreiung und Hoffnung auf eine bessere Welt.
Für die DGB-Jugend ist das Erinnern und Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus nicht nur Mahnung an das, was in der Zeit des Nationalsozialismus geschehen ist. Es ist auch die Auseinandersetzung mit der Frage, was jeder Einzelne für eine menschenwürdige und solidarische Gesellschaft tun kann.
Am 9. November 2003 wollten Neonazis bei der Grundsteinlegung des jüdischen Kulturzentrums in München eine Bombe zünden.
Der Roman "MUTTERKORN" von Leonhard F. Seidl greift die Ereignisse von damals auf.
Die Matinée zum Waffenhandel entfällt leider wg. Absage von Jürgen Grässlin
(Empfehlung: zum gleichen Zeitpunkt läuft ... )
Ein Irakabend mit Schauspiel, Gesang und Lesung -
Der arabische Frühling im Irak
„Von der Gesetzesstelle Hammurabis
zur heutigen Gesetzlosigkeit“
BUSCHRA POLES, SAMIR YACOOB, NABIL PREUß , Mesopotamien-Kultur-Verein e.V.
Der Funke des arabischen Frühlings Nordafrikas sprang auch in den Irak über. Seit dem 25. Februar 2011 wird auch im Irak für bessere Lebens-Umstände demonstriert .
Der Staat reagiert mit Brutalität gegen die Menschen.
Gedenken und Zeitzeugengespräch
aus Anlass der Buchveröffentlichung
Volker Bialas: Gerechtigkeit und Frieden als Prinzipien der globalen Ordnung
Pädoyer für ein anderes Weltsystem - Thesen
Flugblatt zum Download PDF 97k
Die Bilanz westlicher „Realpolitik“ ist erdrückend: Seit zehn Jahren erfolgt im Antiterrorkrieg eine „Schleifung des Rechts“; Finanzmärkte treiben die Politik vor sich her; in neuen Kriegen wird immer deutlicher eine präventive Sicherheitspolitik durchgesetzt. Alle großen weltweiten Probleme bleiben ungelöst und verschärfen sich noch.
Wir brauchen ein anderes Weltsystem. Kriegerische Gewalt heißt Befriedung der Konflikte zugunsten der Interventionsmächte (Nato, EU). Nur Gerechtigkeit ermöglicht Frieden im Interesse der Betroffenen und zum Wohl aller.
In der Veranstaltung stellt Volker Bialas im Zusammenhang mit seiner gerade erfolgten Buchveröffentlichung einige Thesen zu dieser komplexen Thematik zur Diskussion.
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*) Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt/M u.a. 2011
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Offene AG bei der FIfF-Jahrestagung, Hochschule München, Lothstr. 64
mit Hans-Jörg Kreowski u.a. (http://www.fiff.de/2011)
Mahnwache vor dem ehemaligen jüdischen Gemeindehaus und Betsaal in München
Lindwurmstr. 125
Mediativer Kreistanz
Weltweit empören sich die Menschen auf Straßen und Plätzen über die hemmungslose Gier der Banken und Finanzspekulanten. „Sie ruinieren uns, damit sie noch mehr Kürzungen und Zerstörung öffentlichen Eigentums durchsetzen können“ sagen die Empörten von Athen und Madrid, von Tel Aviv und Washington. Sie rufen auf zu Protest und Widerstand.
Jean Ziegler spricht von der "kannibalischen Weltordnung, die beherrscht wird vom Bankenbanditismus". Die Erkenntnis, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann, ist weltweit in der Debatte.
Auch bei uns regt sich Protest. Am 15.10. trafen sich die Empörten am Stachus – ein gelungener Anfang. Mehr Kenntnis über die Zusammenhänge, über die Akteure in Wirtschaft und Politik ist wichtig, um Wut in zielgerichtete Aktionen zu verwandeln.
Leo Mayer beleuchtet die Hintergründe und Wirkmechanismen der sogenannten „Finanzmärkte“ und diskutiert mit uns mögliche Alternativen.
Am 5. Dezember, werden sich die Regierungen der Krieg führenden westlichen Staaten mit Vertretern des Karzai-Regimes auf dem Petersberg bei Bonn treffen und ihr weiteres Vorgehen am Hindukusch beraten. Mit Beschönigungs- und Vertuschungsrhetorik, werden die NATO-Staaten ihre Besatzungsherrschaft und die Fortsetzung des Krieges in Afghanistan rechtfertigen.
Seit 10 Jahren führt die NATO unter scheinheiligen Vorwänden Krieg in Afghanistan,
einen Krieg für wirtschaftliche und machtpolitische Interessen. Während die NATO-Regierungen vom Truppenabzug aus Afghanistan reden, geht das Morden mit Luftangriffen gegen vermeintliche Taliban, dem Einsatz von Spezialkommandos und von Killerdrohnen unvermindert weiter.
Für ein Ende des Krieges und den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan werden vom 3. bis 5. Dezember bundesweit organisierte Proteste in Bonn stattfinden. Am 3. Dezember eine Großdemonstration, am 4. Dezember eine internationale Gegenkonferenz und am 5. Dezember kreative Protestaktionen an den Orten der Regierungskonferenz.
Downloads (München): | Die Aktionen in Bonn 3. - 5. Dezember 2011 (PDF 350k) |
Bus München-Bonn und zurück, Buskartenverkauf ... (PDF 110k) |
Abfahrt: * Tel. Absprache Bernd Michl Tel 0171 - 441 26 46
Busfahrt von München nach Bonn
Samstag, 3. Dez., 0.00 Uhr, EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80
Rückkunft: Sa. 3. Dez., 24 Uhr, gleicher Ort !
Normalfahrpreis: 35,- Euro (ermäßigt: 25,- Euro)
Wir erbitten Spenden für Soli-Fahrkarten, damit andere mitfahren könnenSo könnt Ihr Eure Busfahrkarte buchen:
JETZT – Busfahrkarten im Barverkauf:
In Zusammenarbeit von
Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus und Münchner Friedensbündnis
Bustickets gibt es auch bei den Treffen vom Bündnis gegen Krieg und Rassismus, vom "Siko-Bündnis" und vom Friedensbündnis, bei vielen Terminen der Friedenswochen man muß nicht zur ganzen Veranstaltung, wenn am nur das Ticket will, dann aber pünktlich kommen ..
Vortrag und Informationsveranstaltung
Während die NATO-Regierungen vom Truppenabzug aus Afghanistan reden, eskalieren sie den Krieg. Mit Luftangriffen gegen vermeintliche Taliban, dem Einsatz von Killerdrohnen und Spezialkommandos geht das Morden unvermindert weiter. Menschenrechtsorganisationen und die UN-Mission in Afghanistan (UNAMA) haben inzwischen schwerste Verbrechen aufgedeckt, die auch von den afghanischen Verbündeten der NATO verübt wurden. Erpressung, Raub, Massenvergewaltigung und Mord seien an der Tagesordnung, berichten Opfer, Dorfälteste und lokale Regierungsvertreter in Afghanistan.
Am 5. Dezember, werden sich die Außenminister der in Afghanistan Krieg führenden westlichen Staaten mit Vertretern des Karzai-Regimes auf dem Petersberg bei Bonn treffen, um ihr weiteres Vorgehen am Hindukusch zu beraten. Mit Beschönigungs- und Vertuschungsrhetorik, werden die NATO-Staaten ihre Besatzungsherrschaft und die Fortsetzung des Krieges in Afghanistan rechtfertigen.
Dagegen – und für die Beendigung des Krieges, für den Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan – werden vom 3. bis 5. Dezember bundesweit organisierte Proteste und eine Großdemonstration in Bonn stattfinden.
Wir rufen alle Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner auf:
Fahrt mit nach Bonn!
Reiner Braun wird einen Überblick über den aktuellen Stand der Planungen für die dreitägigen Protestaktionen geben.
Reiner Braun ist Geschäftsführer der Internationalen Juristen und Juristinnen gegen den Atomkrieg (IALANA) und Mitglied im Vorbereitungsausschuss der „Petersberg II“ Proteste in Bonn.
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statt Mi 23. jetzt Do 24.
ReferentInnen berichten von ihren Bemühungen um eine friedliche Schule und Hochschule
Der AK »Friedliche Schule und Hochschule« des GEW-Stadtverbands München und ver.di-Fachbereichs 05 laden alle Interessierten zur Vernetzung gemeinsamer Arbeit zu einer Veranstaltung ein:
Schule und Hochschule ohne Militär
am 23.11.2011 um 18.00 Uhr in München im DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64 (Großer Saal)
Im Anschluss: Diskussion zu den Erfahrungen gewerkschaftlicher Arbeit gegen Militarisierung von Schule und Hochschule.
Nach der Kooperationsvereinbarung zwischen Kultusministerium und Bundeswehr: Schließt Euch zusammen für eine friedliche Welt ohne Krieg!
Veranstaltung des Arbeitskreises "Friedliche Schule & Hochschule" unterstützt von Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (BIFA) München, DFG-VK-Bildungswerk München