Friedenswochen 2013


30.10.2013 - 24.11.2013

"Solidarisch?"

Das Wort solidarisch kommt vom lateinischen solidus, was soviel bedeutet wie gediegen, echt, fest, unerschütterlich. Die frühe Rolle in der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung im Sinn eines gemeinsamen Einsatzes für die eigenen Rechte ist heute wichtiger denn je, wenn auch keinesfalls selbstverständlich. Daneben gibt es die Schiene humanistisch motivierter Solidarität, die die Besitzenden um der Gerechtigkeit willen dazu auffordert, mit den Armen zu teilen – nicht als Almosen, sondern auf Augenhöhe.


Und heute? Etablierte Politiker fordern Solidarität mit kriegsführenden Mächten - Solidarität mit Banken - Solidarität im Kampf gegen den Terrorismus ...

Unsere Solidarität ist eine andere und vielfältig: Sie gilt den Menschen, die von Krisen und Fehlentwicklungen betroffen sind: Den Opfern von Kriegen, weltweiter Ungerechtigkeit, Klimakatastrophen, hemmungslosem Gewinnstreben. Gemeinsam wehren wir uns gegen die Zumutungen der Mächtigen, uns ein menschenwürdiges Leben in Frieden streitig zu machen. Solidarität geht es nicht um Almosen, sondern fordert eine Analyse der Ursachen von Unterdrückung, Ausbeutung, Krieg und Hunger und setzt auf Alternativen.

Viele Veranstaltungen der diesjährigen Friedenswochen setzen sich in diesem Sinn mit dem Thema „Solidarisch?“ auseinander.

Wir laden herzlich zum Besuch und zum Mitdenken ein.

Münchner Friedensbündnis