Stellungnahme zum Antisemitismus-Vorwurf gegen „Palästina spricht“ auf unserer Demonstration


Am 12. Mai fasste das Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) eine unserer Veranstaltungen zum 8. Mai, dem Tag der Befreiung, mit dem Vorwurf des Antisemitismus zusammen (RIASBayern auf Facebook). Dem widersprechen wir entschieden.

Das Münchner Friedensbündnis engagiert sich seit Jahrzehnten auf antifaschistischer Grundlage für den Frieden und kommuniziert auf ihren Veranstaltungen regelmäßig den Bündniskonsens. Nationalistische, militaristische, völkische, rassistische, homophobe, antisemitische oder rechtspopulistisch-islamophobe Inhalte haben auf unseren Veranstaltungen nichts zu suchen.

Selbstverständlich mit Bezug auf unsere Aktivitäten und dem historischen Jahrestag, der nicht nur das Ende des Holocausts symbolisiert, sondern auch das Ende des Zweiten Weltkriegs, stand der Tag für uns im Fokus zur Beendigung von Kriegen. So auch die völkerrechtswidrigen, verbrecherischen Kriegshandlungen der israelischen Regierung gegen Gaza und dem Westjordanland. Diesen Part überließ das Münchner Friedensbündnis den Betroffenen, vertreten durch „Palästina spricht“.