Walter Listl
EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, U 4/5 Theresienwiese

Rüstung, Krieg und Militär - Klimakiller Nummer eins

Am 20. September 2019 gingen weltweit Millionen, vor allem jungen Menschen auf die Straße, um gegen das Versagen der Politik angesichts der Klimakrise zu protestieren.

Vielleicht war das der Anfang einer Weltjugendrevolte einer Generation, für die es um Leben und Tod geht, der Anfang einer Weltbürgerbewegung, die notwendig ist, um eine Wende in der Klimapolitik durchzusetzen.

Diese Bewegung ist deshalb vielversprechend weil sie von jungen Menschen getragen wird, weil sie radikal ist in ihren Forderungen und weil sie sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen kann.

FfF hat den Diskurs im Land in kürzester Zeit verändert und „die Politik“ gezwungen zu reagieren.

Mit dem sog. Klimapaket der Bundesregierung wurde aber klar, mit diesen Maßnahmen gibt keine Möglichkeit, die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen.

Notwendig ist ein Bruch mit der kapitalistischen Logik, die auf schrankenlosem Wachstum und Profitmaximierung basiert.

Ein wenig beachteter Zusammenhang in der aktuellen Debatte um Klimaschutz ist die verhängnisvolle Rolle von Militär und Kriegseinsätzen, deren Folgen für das Klima und daraus folgenden Klimakriegen.

Krieg und Militär gehören zu den größten Verbrauchern von Energie und anderen Ressourcen und verschlingen weltweit 1,8 Billionen Dollar an Rüstungsausgaben.

25% aller Umweltschäden weltweit verursacht das Militär, sagt das Schwedische Friedensinstitut SIPRI.

Die NATO-Politik der Kriegsvorbereitung und Aufrüstung bedroht aber nicht nur das meteorologische, sondern auch das politische Klima, denn Nationalismus, Rassismus und Neofaschismus dienen immer der Legitimierung von Rüstung und Krieg.

Wir brauchen Abrüstung statt Umweltzerstörung! - Wir brauchen Abrüstung statt Kriegspolitik!

Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus
Münchner Friedensbündnis